Shell – Herstellung von grünem Wasserstoff

Das Pariser Abkommen ruft die Welt dazu auf, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5° Celsius zu begrenzen. Wir unterstützen diesen Ansatz und wollen unseren Beitrag zur Energiewende leisten und unseren Kunden dabei helfen, ihren CO2-Fussabdruck zu senken.

Deshalb haben wir uns selbst zum Ziel gesetzt, bis 2050 oder früher ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu werden und den Netto-Kohlenstoff-Fußabdruck der von uns verkauften Energieprodukte bis 2030 um 30% und bis 2050 um 65 % zu reduzieren: wir wollen bei Herstellung und Vertrieb unserer Produkte unterm Strich keine Treibhausgas-Emissionen mehr erzeugen und gleichzeitig den Teil der Emissionen senken, die bei der Verwendung unserer Produkte beim Kunden entstehen

Wir müssen mehr Produkte mit einer geringeren Kohlenstoffintensität verkaufen, zum Beispiel Strom aus erneuerbaren Energien, Biokraftstoffe und Wasserstoff. Dazu benötigen wir auch weiterhin die Raffinerien mit der nachgelagerten Tankinfrastruktur.

Aktuell bauen wir im Werksteil Wesseling der Rheinland Raffinerie die weltweit größte PEM-Wasserstoffelektrolyse („proton exchange membrane“). Der Strombedarf der 10-Megawatt-Anlage soll vollständig aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, und der erzeugte grüne Wasserstoff – rund 1.300 Tonnen pro Jahr – kann komplett in Raffinerieprozesse integriert werden, zum Beispiel für die Entschwefelung konventioneller Brennstoffe. Bei dem sogenannten REFHYNE-Projekt handelt es sich um eine Pilotanlage, die bei erfolgreichem Betrieb den Weg für großtechnische, kommerzielle 100-Megawatt-Industrieanlagen ebnet. Für den Raum Köln trägt das Projekt außerdem zum Aufbau einer neuen Wasserstoff-Modellregion bei, die auf Aktivitäten rund um Tankstellen, Auto- und Buseinsatz aufbauen soll und die gemeinsam das Potential von Wasserstoff in der Energiewende zeigen kann.

Ähnliche Wasserstoffprojekte können wir uns auch für weitere Regionen vorstellen.